
Überschwinger bei Ruckzeit > 0 unterdrücken
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Beschreibung
Legt fest, ob ein Überschwinger, der beim Berechnen des Sollwertverlaufs auftreten kann, unterdrückt wird.
Wenn der Antrieb mit einer Ruckzeit > 0 beschleunigt oder verzögert und die Antriebsfunktion gewechselt wird oder der Geschwindigkeitssollwert oder Profilwerte geändert werden, kann der Antrieb mit dem neuen aktiven Geschwindigkeitssollwert und den Profilgrenzen einen Sollwertverlauf berechnet, der nicht am gültigen Geschwindigkeitssollwert endet, sondern einen Überschwinger erzeugt. Mit dem Überschwinger wird sichergestellt, dass die Beschleunigung korrekt über den festgelegten Ruck abgebaut wird.
Der Parameter wird in den folgenden Antriebsfunktionen verwendet:
- FCB 02 Stopp-Standard
- FCB 05 Drehzahlregelung
- FCB 13 Stopp an Applikationsgrenzen
- FCB 14 Notstopp
- FCB 26 Stopp an benutzerdefinierten Grenzen
Folgende Einstellungen sind möglich:
Einstellung | Bedeutung |
---|---|
1 (Ja) | Die Stoppantriebsfunktionen berechnen fortlaufend, ob mit den Startwerten des Geschwindigkeitssollwerts und Positionssollwerts sowie den festgelegten Profilwerten der Verzögerung und Ruckzeit ohne Überschwinger gestoppt werden kann. Die parametrierte Ruckzeit wird bei Bedarf so weit reduziert, dass ohne Überschwinger zum Ziel gefahren werden kann. HINWEIS: Die Applikationsgrenze Ruckzeit wird nicht zwangsläufig eingehalten. Wenn auf die Antriebsfunktion FCB 05 Drehzahlregelung umgeschaltet wird, beginnt der Profilgenerator die Berechnung des Sollwertverlaufs mit der Beschleunigung 0. |
0 (Nein) | Der Antrieb fährt das Profil, das durch die parametrierte Ruckzeit festgelegt ist. Wenn ein Überschwinger zustande kommt, wird dieser zugelassen. |
Standardwert
1 (Ja)
