Totzeit

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Beschreibung

Wenn das Nockenschaltwerk seine Istposition über ein Prozessausgangsdaten-Wort oder über einen externen Geber bezieht, ist die tatsächliche Istposition immer weiter fortgeschritten als der übertragene Istwert. Um dieses auszugleichen, kann für die Eingangsgrößen des Nockenschaltwerks eine Totzeitkompensation angegeben werden. Die Istposition wird nicht mit dem aktuellen Wert der Quelle verglichen, sondern mit dem um die Totzeit linear vorausberechneten oder zurückberechneten Wert.

[1]

Tatsächlicher Eingangsgrößenverlauf

[2]

An den Umrichter übertragener Eingangsgrößenverlauf

[3]

Lineare Extrapolation

NF

Nockenfenster

TZ

Totzeit

Wenn die gemessene Istwerte verrauscht sind, können für die Totzeitkompensation falsche lineare Werte berechnet werden. Um die Istwerte zu glätten, kann ein Zeitfenster angegeben werden. Dieses Zeitfenster gibt das Alter des Vorgängerwerts für die lineare Extrapolation an.