Eisen- und Stahlherstellung

Eisen ist das meist angewendete Metall auf der Erde. Eine der wichtigsten Weiterentwicklungen von Eisen ist Stahl. Ohne Stahl, gäbe es keine Autos, wie wir sie heute kennen und auch keine Rohmaterialien für Gebrauchsgüter wie Telefone. Stahlherstellung in einem integrierten Hüttenwerk ist dabei der günstigste Weg, Stahl zu produzieren. Durch neue Methoden in der Eisen- und Stahlherstellung rückt die Produktion von grünen Stahl in greifbare Nähe.

Antriebstechnik für die StahlindustrieT
  • Rohmaterialförderung und -verteilung in die Hochöfen
  • Befüllung des Stahlkonverters
  • Behandlung des Stahlschrotts
  • Befüllung des Elektrolichtbogen-Ofens
  • Materialtransport mit Torpedowagen und Schlackenwagen
  • Materialtransport mit Pfannenwagen

Rohmaterialförderung und -verteilung in die Hochöfen

Rohmaterialförderung und -verteilung in die Hochöfen

Das Herz eines Stahlwerks steht nie still: Ein großer Hochofen produziert mehr als 5 Millionen Tonnen Roheisen pro Jahr. Und das kontinuierlich über viele Jahre hinweg. Dafür müssen tagtäglich große Materialströme bewegt werden: Stückerz, Pellets, Sinter, Koks und weitere benötigte Rohmaterialien gelangen chargenweise mit einem Bandförderer oder mit einem Schrägaufzug mit Winde in den Hochofen. Die Zuführung von Rohmaterial darf nicht abreißen. Die Förderanlagen müssen zu 100 Prozent funktionieren. Antriebe von SEW-EURODRIVE sind Dauerläufer bei voller Leistung. Und erste Wahl, wenn es um die Anlagenverfügbarkeit geht.

Befüllung des Stahlkonverters

Befüllung des Stahlkonverters
Befüllung des Stahlkonverters
Befüllung des Stahlkonverters
Befüllung des Stahlkonverters

Der Stahlkonverter wird mit Stahlschrott und flüssigem Eisen aus dem Hochofen befüllt. Durch die Zufuhr von Sauerstoff wird der Kohleanteil verringert und das Eisen wird schlussendlich zu Stahl. Dieser Prozess dauert ungefähr eine halbe Stunde. Ein ungeplanter Anlagenstillstand bei diesem wichtigen Prozess-Schritt ist der Albtraum eines jeden Anlagenbetreibers. Lassen Sie es mit Antriebstechnik von SEW-EURODRIVE erst gar nicht so weit kommen.

Behandlung des Stahlschrotts

Behandlung des Stahlschrotts

In der Kreislaufwirtschaft wird Stahlschrott zerkleinert und sortiert. Per Schiff, Zug oder LKW erreicht der benötigte Stahlschrott das Stahlwerk. Der Umschlag des Stahlschrotts erfolgt via Riesenmagnete oder für kleinere Stücke via Krangreifer.

Befüllung des Elektrolichtbogen-Ofens

Befüllung des Elektrolichtbogeno-Ofens

Lichtbogenöfen kommen in kleinen oder besonders energie-effizienten oder grünen Stahlwerken zum Einsatz. Hierbei wird der Lichtbogenofen mit Stahlschrott befüllt und mit Elektroden versehen. Der Strom fließt durch den Stahlschrott und schmilzt die Masse. Durch Kippung des Ofens fließt der Stahl in Pfannenwagen.

Materialtransport mit Torpedowagen und Schlackenwagen

Materialtransport mit Torpedowagen und Schlackenwagen

Die Torpedowagen transportieren entweder flüssiges Eisen oder flüssigen Stahl zur Weiterverarbeitung.

Hierbei kommt es vor allem darauf an, dass die Waggonantriebe eine sichere Drehbewegung beim Entleeren und ein laufruhiges Fahrverhalten beim Betrieb unter großer Last aufweisen.

Materialtransport mit Pfannenwagen

Materialtransport mit Pfannenwagen

Der flüssige Stahl vom Konverter oder dem Elektrolichtbogen-Ofen wird mit einem Pfannenwagen transportiert.

Der Stahl durchläuft mehrere Prozess-Schritte im Stahlwerk, man spricht von Sekundär-und Tertiärmetallurgie. Eine bekannte Behandlung ist die Vakuumbehandlung, bei der unbrauchbare Gase aus dem Stahl entfernt werden.

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Weitere Informationen

zum Thema Antriebstechnik in der Stahlindustrie finden Sie hier: Broschüre   (PDF, 43,8 MB)