Der Portalkranhersteller im Rheinhafen Germersheim ist bei der Betriebssicherheit mit ein Vorreiter im Kranbau. Philosophie ist, nicht das technisch zulässige Minimum zu verbauen, sondern ein solides Endprodukt mit ausreichenden Reserven zu liefern.
Der Portalkranhersteller im Rheinhafen Germersheim ist bei der Betriebssicherheit mit ein Vorreiter im Kranbau. Philosophie ist, nicht das technisch zulässige Minimum zu verbauen, sondern ein solides Endprodukt mit ausreichenden Reserven zu liefern.
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Das Firmengelände des Herstellers der Portalkräne befindet sich unweit des Rheins. Das erleichtert die Verladung und den Transport der Kräne per Schiff. Bis ein Kran fertig ist, dauert es etwa ein Jahr: von der Planung, über den Metallbau und die elektrische Ausrüstung bis zur Montage, Inbetriebnahme und TÜV-Abnahme.
Aufgrund der hohen Anforderungen für einen verlässlichen Containerumschlag ist es von größter Bedeutung, dass alle Komponenten im Verbund einwandfrei und dauerhaft arbeiten.
Dabei sind für den Hersteller nicht nur die zuverlässige Funktion der Antriebseinheiten wichtig. Auch eine problemlose Projektierung bis hin zu den erforderlichen Serviceleistungen eines solch soliden Portalkrans spielen eine wichtige Rolle.
Der im Hafen Germersheim arbeitende Portalkran ist 126 m lang, hat eine Eigenmasse von 680 Tonnen und kann eine 65-Tonnen-Last befördern. Eine derartige solide Maschinenbautechnik benötigt ebenso solide und kraftvolle Antriebe für das Hubwerk. Zwei 690-V-Drehstrommotoren mit zwei nachgeschalteten Industriegetrieben der Baureihe X3FS250/B bilden die Antriebseinheit. Sie bilden die Muskeln des Krans. Sie verleihen dem Hubwerk eine Geschwindigkeit bis 80 m / min. Die Nennleistung der beiden Getriebe beträgt je 477 kW, der Nenndrehmoment 175 kNm. Das Getriebe ist mit der Seiltrommel über eine Bolzenkupplung verbunden. Diese wird von SEW-EURODRIVE montiert mitgeliefert.
Um LKWs und Züge korrekt zu beladen, ist das gesamte Maschinenhaus um 280 Grad drehbar. Aus diesem Grund ist es auf einem Drehkranz beweglich gelagert. Der Kranbauer entschied sich für 2 Kegelradgetriebe-Motoren des Typs K107 mit 7,5 kW Nennleistung. Die Motoren sind verstärkt isoliert und mit Heizbändern, Temperaturfühler und Bremse ausgestattet. Für die Katzfahrt von Maschinenhaus und E-Container auf dem Portalkran kommen 4 Kegelradgetriebe-Motoren KT127 mit einer Leistung von 37 kW zum Einsatz. Die Fahrantriebe weisen eine Hohlwelle mit der patentierten TorqLOC®-Klemmverbindung von SEW-EURODRIVE auf. Diese kraftschlüssige Klemmverbindung besitzt günstige Toleranzfelder und ist auch gut zu demontieren. Somit stellt sie eine servicefreundliche Alternative zu den herkömmlichen Verbindungstechniken wie Passfeder oder Schrumpfscheibe dar. Für die Fahrantriebe verbaute der Hersteller 24 Kegelradgetriebe-Motoren des Typs KT127 mit einer Leistung von jeweils 22 kW. Davon 4 Antriebe mit einem Geber. Diese messen Weg und Winkel der Portalfahrt. Die Umrichtersteuerung verarbeitet diese Messwerte anschließend. Um eine bessere Sicht auf die Container zu haben, kann der Krankführer seine Kabine vor und zurück fahren. Ein dezentraler Getriebemotor mit integriertem Frequenzumrichter der Baureihe MOVIMOT® dient als Fahrantrieb der Kabine.
Kundenanforderung
Bei der Fertigung von Förder- und Krananlagen war es dem Hersteller wichtig, eine größtmögliche Betriebssicherheit aller Antriebseinheiten zu haben, dies verbunden mit zuverlässigen Service-Dienstleistungen.
Unsere Lösung
Dank unserem Know-how in der Antriebstechnik und den dazugehörigen Branchenkenntnissen haben wir eine passende und leistungsstarke Antriebslösung mit Komponenten von SEW-EURODRIVE zur Verfügung stellen. Die gewünschten Serviceanforderungen haben wir ebenso erfüllt.
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