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Neben Sensoren und Aktoren sind Steuerungen ein zentrales Element in der Automatisierungstechnik. Der Begriff Steuerungstechnik bzw. industrielle Steuerungstechnik steht stellvertretend für Vorrichtungen, die steuern, regeln, überwachen, Daten sammeln, kommunizieren und diagnostizieren. Im engeren Sinn versteht man in der Automatisierungstechnik unter „steuern“ die Beeinflussung eines Material- oder Energieflusses durch einen Regelkreis, in dem mehrere Signale verarbeitet werden. Das Resultat beeinflusst wiederum den Regelkreis, und die Eingangsgröße beeinflusst die gesteuerte Ausgangsgröße.
Die bedeutende Rolle der Steuerungstechnik in der industriellen Entwicklung verdeutlicht das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 der deutschen Bundesregierung und der deutschen Industrie. Im Folgenden die vier Stufen der industriellen Revolution im Zeitraffer:
In der Automatisierungstechnik gibt es viele Bezeichnungen für Steuerungen mit speziellen Funktionen, darunter zum Beispiel:
Im einfachsten Fall verfügt eine SPS über Ein- und Ausgänge, ein Betriebssystem und eine Schnittstelle, über die ein Anwenderprogramm geladen werden kann. Dieses legt fest, wie die Ausgänge in Abhängigkeit von den Eingängen geschaltet werden sollen. Eine Anbindung der SPS an die Maschine oder Anlage erfolgt über integrierte Sensoren und Aktoren.
Als Sensoren gelten hier Taster, Inkrementalgeber, Lichtschalter, Endschalter etc. Als Aktoren werden zum Beispiel Schütze, elektrische Ventile oder Module für Antriebssteuerungen (Motion Control, Drehzahlsteuerung mit kontrollierter Beschleunigung/Verzögerung, Schrittmotorsteuerungen) eingesetzt. Diverse Anzeigen oder Visualisierungen zeigen den Status an.
Hier wird die Steuerungslogik (Programm) durch eine Verbindung von Relais hergestellt (Kontaktsteuerungen). Der Aufbau basiert auf Relais, welche in der Regel für einfache Steuerungsaufgaben verwendet werden.
CNCs kommen in Werkzeugmaschinen (Dreh-, Bohr- und Fräsmaschinen) zum Einsatz. Hier bilden duale Zifferncodes, die in der Steuerung hinterlegt sind, das zu erstellende Werkstück ab (daher der Name „Numerical Control“). Diese Koordinaten werden von der CNC-Steuerung mit Hilfe einer Software in Bewegungsabläufe für das Werkstück umgesetzt.
Diese Steuerungen wurden speziell für Industrieroboter entwickelt und ähneln im logischen Aufbau stark den CNC-Steuerungen.
SEW-EURODRIVE konzentriert sich in der Steuerungstechnik auf eine antriebsnahe Regelung. Je nach Anwendung oder Maschine kombinieren wir skalierbare Controller-Hardware mit leicht programmierbarer Motion-Control-Software. Das durchgängige Steuerungsprogramm deckt dabei umfangreiche Bewegungsfunktionen ab – von der Einfachpositionierung über Kurvenscheiben bis hin zu Roboter-Kinematiken.