Interview-Serie Teil 3

Kläranlage 4.0: Was bringt die Zukunft der Abwassertechnik für Karlsdorf-Neuthard?

Kaum eine Branche ist derart im Wandel wie die Abwassertechnik. Da gibt es vieles zu bedenken und bei aktuell anstehenden Umbauten ist die Zukunft ständiger Begleiter der Bauherren. Nichts darf verbaut werden, es muss Platz bleiben für Neues.

Belebungsbecken mit Gebäuden und Baukran im Hintergrund
Kläranlage im Umbau, die Zukunft im Blick
Kläranlage im Umbau, die Zukunft im Blick

Eins ist sicher in der Abwassertechnik: In Zukunft werden die Auflagen noch strenger werden und die Technik immer anspruchsvoller. Digitalisierung hält auch hier ihren unvermeidlichen Einzug. Bei der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.) wurde 2017 bereits eine Arbeitsgruppe „Industrie 4.0 in der Abwassertechnik“ innerhalb des Fachausschusses „Automatisierung von Kläranlagen“ gegründet.

Außerdem ist eine vierte Reinigungsstufe im Gespräch und andernorts in Pilotprojekten bereits in der Erprobung. Damit sollen Mikroverunreinigungen in Konzentrationen von Mikrogramm bis Nanogramm pro Liter eliminiert werden. Das Wasser, das derzeit aus den Nachklärbecken in die Gewässer abgeleitet wird, sieht sauber und klar wie Trinkwasser aus. Aber es enthält immer mehr Spurenstoffe aus Arzneimitteln, Industriechemikalien oder Hormonen, die Umwelt und Lebewesen belasten.

Parallel dazu wachsen gerade rund um die Ballungsräume der Großstädte die Einwohnerwerte rasant an, so dass auch auf die nahegelegenen Orte immer mehr zu behandelndes Abwasser zukommt. Die Kläranlagen, die sich aktuell im dringend notwendigen Umbau befinden, stehen also vor der großen Herausforderung, heute schon in die Glaskugel zu blicken und ausreichend Freiräume für die vielfältigen Maßnahmen von morgen einzuräumen.

Das gilt auch für die Mitarbeiter, die stets offen für Neues sein müssen, ohne das Hier und Jetzt aus den Augen zu verlieren. Aber genau das macht die Tätigkeit und die Berufe in der Abwassertechnik so spannend.

Ganz gleich, welches anlagen- und verfahrenstechnische Neuland in Zukunft noch zu betreten sein wird, bei einer Sache ist sich Jochen Daniel Schwertheim, der Klärwerksmeister der Kläranlage Kammerforst völlig sicher: Wenn eine Erneuerung seiner Antriebstechnik ansteht, wird er sich immer für Produkte von SEW-EURODRIVE einsetzen. Denn auch hier kann vorausschauendes Handeln helfen, die späteren Kosten in Zaum zu halten.

Sind Sie neugierig, wie Ihr Kollege am Standort Karlsdorf-Neuthard der Zukunft entgegen sieht?

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