Bruchsal, Karlsruhe, 04.05.2018 • Neben dem alle zwei Jahre vergebenen Ernst-Blickle-Preis würdigt die SEW-EURODRIVE-Stiftung jedes Jahr Nachwuchswissenschaftler mit dem, mit 2.500 Euro dotierten, Studienpreis.
Auch in diesem Jahr war es Anfang Mai wieder soweit. Die SEW-EURODRIVE-Stiftung hatte in den Tulla-Hörsaal des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft, geladen. Dort erhielten, nach der Vorlesung zum Thema „Hochleistungsschleifen – eine Technologie mit Zukunft?“ durch Professor Klocke, in Vertretung für den erkrankten Ernst-Blickle-Preisträger Dipl.-Ing. (TU) Martin A. Kapp, 19 Master-Absolventen und Absolventinnen und Diplom-Ingenieure/-innen aus den Händen des Stiftungsvorstandes ihre Urkunden.
Vor der Auszeichnung stellte Johann Soder den Preisträgern, am Firmensitz in Bruchsal, das Unternehmen SEW-EURODRIVE vor. Nach der Besichtigung des Großgetriebewerks stärkten sich die Gäste noch im Betriebsrestaurant in Bruchsal, bevor es dann per Busshuttle nach Karlsruhe ins KIT zur Preisverleihung ging.
Die Bedeutung des Studienpreises wird durch die Teilnahme hochrangiger Vertreter aus Forschung und Wirtschaft, wie Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT, seines Vorvorgängers Professor Sigmar Wittig oder Professor Fritz Klocke vom WZL der RWTH Aachen, deutlich. Studentinnen und Studenten von 15 Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz können über ihre Professoren ihre Abschlussarbeiten zum Wettbewerb einreichen. Vergeben werden die Preise in den Fachbereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften.
In der Ernst-Blickle-Vorlesung ging Prof. Klocke der Frage nach, ob Hochleistungsschleifen eine Technologie mit Zukunft sei. Anschließend zeichneten die Professoren Kolar und Klocke, als Mitglieder des Stiftungsvorstands, die Absolventen mit den Studienpreisen aus.
Stellvertretend für alle Studienpreisträger gab Carlo Schmitt von der RWTH Aachen einen Einblick in das Thema seiner Masterarbeit “Entwicklung eines neuronalen Netzes zur Optimierung der Einsatzplanung virtueller Kraftwerke unter Berücksichtigung von Prognoseunsicherheiten“.