Achterbahn “Der Schwur des KÄRNAN“ mit Wagen

Inspektion und Wartung

Erhöhte Betriebssicherheit für rasante Achterbahnfahrten

Projektübersicht
Kunde: HANSA-PARK, Sierksdorf (Deutschland)
Branche: Fahrgeschäfte/Freizeitparks & Attraktionen
Anwendung: Antriebstechnik für die Achterbahn „Der Schwur des KÄRNAN“
Lösung: Kontinuierliche Inspektion und Wartung zur Überprüfung der kompletten Antriebstechnik
Vorteil: Sicherer Betrieb der Achterbahn während der gesamten Saison

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Kontinuierliche Life Cycle Services inklusive intensiver Wartung

Partnerschaftlich durchgeführt

Kunde

HANSA-PARK Firmenlogo (Schiff mit 6 Sternen plus Schriftzug)

Der HANSA-PARK in Sierksdorf am Ostseestrand ist ein Freizeitpark mit mehr als 125 Attraktionen für Jung und Alt. Seit seiner Eröffnung zählt der HANSA-PARK rund 1,4 Millionen Gäste jährlich und zählt somit zu den fünf großen Freizeitparks Deutschland. Der Freizeitpark bietet in elf Themenwelten unter anderem sieben Achterbahnen mit Geschwindigkeiten bis 127 km/h – die höchste und schnellste ist der Infinity Coaster "Der Schwur des KÄRNAN“.

Projektbeschreibung

Industriegetriebe X3 KS 200, hinter dem Kettenrad

„Der Schwur des KÄRNAN“ im HANSA-PARK

Im Jahr 2015 eröffnete im HANSA-PARK "Der Schwur des KÄRNAN“ – eine der modernsten Achterbahnen Europas. Senkrechte Abfahrten, 127 Kilometer pro Stunde Spitzentempo, ein weltweit einzigartiger Rückwärtsfreifall aus über 77 Metern Höhe im Dunkeln. Der Erfolg einer Achterbahn lebt vom Nervenkitzel. Er lebt aber ebenso vom Vertrauen der Kunden in die Anlage. Deshalb schreibt der HANSA-PARK das Thema Betriebssicherheit in Großbuchstaben. Für die Achterbahn „Der Schwur des KÄRNAN“ kam ausschließlich Antriebstechnik mit hohen Sicherheitsstandards in Frage: robust, langlebig, wartungsfreundlich. Mit dabei: Industriegetriebe, Frequenzumrichter und Motoren von SEW-EURODRIVE.

Turm der Achterbahn "Der Schwur des Kärnan"

Um Schnittstellen effizient zu gestalten, wurde für die gesamte antriebstechnische Ausstattung der Achterbahn – Drehstrommotoren, Industriegetriebe, Frequenzumrichter – ein Komplettanbieter gesucht. Was für SEW-EURODRIVE den Ausschlag gab, war die Kombination aus technischer Expertise und einem Servicekonzept, das den gesamten Anlagenlebenszyklus abdeckt. Von der Beratung, über Planung & Engineering bis hin zur Inbetriebnahme und Wartung.

Als Betreuer des Achterbahn-Bauers Gerstlauer aus Münsterhausen übernahm das Technische Büro Augsburg Auslegung und Engineering der Antriebe. Die Inbetriebnahme in Sierksdorf übernahm der regionale Service von SEW-EURODRIVE. Außerdem kümmert sich diese regionale Außenstelle um bedarfsgerechte Wartung und Instandsetzung der Antriebstechnik. Reaktionsschneller Service und rasche Ersatzteillieferung inklusive.

Kontinuierliche Überprüfung der kompletten Antriebstechnik

Schaltschrank: Standardisierte Schaltschränke sparen Zeit bei der täglichen Prüfung.

Eine kontinuierliche technische Begleitung und Betreuung der Anlage sind Teil der Life Cycle Services von SEW-EURODRIVE. Kleine Details haben hier oft große Wirkungen. So haben wir im HANSA-PARK einen besonderen Fokus auf den standardisierten und systematischen Aufbau der Schaltschränke gelegt. Ein Techniker des HANSA-PARKS weiß jederzeit, welche Funktion er hinter welcher Tür findet. Das bedeutet für ihn weniger Komplexität und einen reduzierten Aufwand beim täglichen Sicherheits-Check der Antriebe. Gleichzeitig unterstützt SEW-EURODRIVE bei Bedarf mit reaktionsschnellem Service und rascher Ersatzteillieferung. Denn jeder weiß: Wenn ein Fahrgeschäft während der Saison steht, ist das gleichbedeutend mit Einnahmeausfällen und frustrierten Besuchern.

Darüber hinaus führten unsere Servicemitarbeiter am Ende der Saison eine Endoskopie der Getriebe durch. In einem mehrstufigen Verfahren wurden zunächst Daten vor Ort gesammelt und die Machbarkeit überprüft. Dazu gehört beispielsweise auch die Frage, ob die Getriebe überhaupt geeignet sind, endoskopisch begutachtet zu werden. Anschließend folgte eine detaillierte Bedarfsanalyse und Konzeption. Nach Parkschließung im November wurden alle Arbeiten durchgeführt. Zügig und unkompliziert. Denn die Industriegetriebe des Typs X, die im „Schwur des KÄRNAN“ zum Einsatz kommen, bewiesen ihre Wartungsfreundlichkeit im montierten Zustand. Die Datenanalyse erfolgte in Bruchsal. Dort wurden die Bilder aus der Endoskopie ebenso wie die Proben des Getriebeöls von den Produktingenieuren sorgfältig geprüft. Mit dem Ergebnis: Daumen hoch, keine besonderen Auffälligkeiten.

Weitere Leistungen und Mehrwerte

  • Kurzcheck mit 12 Monaten SEW-Funktionsgarantie auf die überprüften und in Ordnung befundeten Antriebskomponenten (Dichtelemente ausgenommen)
  • Hol- und Bring- Service für schnelle Abholung und Zustellung der Antriebstechnik. Bei Bedarf auch mit Unterstützung beim Aus- und Einbau der Antriebskomponenten durch einen Service-Experten
  • Endoskopie und Ölanalyse für präventive Befundung der Antriebstechnik und Vermeidung von Produktionsausfällen
  • 24h Service Hotline (0800 7394357) für ständige Erreichbarkeit geschulter Techniker und Ingenieure
  • Direkt in Ihrer Nähe mit 38 Vertriebs- und Servicestandorten in Deutschland

Inspektion und Wartung

ist ein Teil unserer Service- und Dienstleistungen entlang des kompletten Anlagenlebenszyklus.

Nur mit Maschinen und Anlagen, die auf dem neuesten Stand der Technik sind, erreichen Sie die bestmögliche Produktivität. Mit unserem Service Inspektion & Wartung und der Integration unserer aktuellen Antriebstechnik und Antriebsautomatisierung optimieren Sie die Verfügbarkeit und Prozesssicherheit Ihrer bestehenden Anlage.

Weitere Informationen zur Inspektion und Wartung .

Portraitfoto Mann mittleren Alters

Das Ergebnis bestätigt, dass der gewählte Lieferant – SEW-EURODRIVE – die richtige Entscheidung ist. Wir arbeiten ständig an neuen Attraktionen. Auch hierfür wollen wir die bewährten, sicheren Wege weitergehen. Wir legen großen Wert auf widerstandsfähige, betriebssichere und wartungsfreundliche Antriebe – was bei den Industriegetrieben der Baureihe X durchweg der Fall ist. Außerdem kennen wir das für uns zuständige Team persönlich. Die Zusammenarbeit ist über Jahrzehnte gewachsen. Denn steht eine Anlage, dann darf das nicht mehrere Tage dauern.

Henrik Kazanczuk, Technischer Leiter Abteilung Fahrgeschäfte