Bruchsal/Graben-Neudorf, 22.11.2022 • Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause konnten am 18.11.2022 die in Deutschland beschäftigten 56 Jubilarinnen und Jubilare der SEW-EURODRIVE endlich wieder im festlichen Rahmen des Bruchsaler Bürgerzentrums geehrt werden. Zur Feier geladen waren 10 Personen mit 40 Jahren und 46 mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit. International feierten weitere 161 Menschen ihre Jubiläen im Unternehmen.
Weltweit 217 Menschen, die in diesem Jahr mit 25 bzw. 40 Jahren Betriebszugehörigkeit ihre Treue zur SEW-EURODRIVE unter Beweis stellen – ein besseres Zeichen für die enge Verbundenheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einem Unternehmen kann es nicht geben. Da ist es umso erfreulicher, dass nach zwei Jahren Zwangspause infolge der COVID-19-Pandemie die deutschen Jubilare endlich wieder mit ihrer Begleitung zu einem würdevollen Festakt in das Bürgerzentrum Bruchsal geladen werden konnten.
Der Personalleiter von SEW-EURODRIVE, Holger Richert, begrüßte die Gäste mit den Worten „Die Haupakteure heute sind Sie, liebe Jubilarinnen und Jubilare“, und er betonte, wie schön es sei, „dem Anlass wieder einen angemessenen Rahmen geben zu können.“
Anschließend begrüßte auch die Oberbürgermeisterin von Bruchsal, Cornelia Petzold-Schick die Gäste „in unserer städtischen guten Stube, die heute für Sie besonders festlich geschmückt ist.“ Die Lebensader der Region hänge maßgeblich von Menschen wie den anwesenden Jubilarinnen und Jubilaren ab. Petzold-Schick warf einen Blick 40 Jahre zurück in das Jahr 1982, in dem – im Gegensatz zu heute – eine große Arbeitslosigkeit herrschte und Massenentlassungen an der Tagesordnung waren: „Jemand, der in dieser Zeit seine Arbeit begann, hat sich ganz besonders beweisen müssen.“ Und sie ist sich sicher, dass man die Welt von heute mit Industrie 4.0 damals sicherlich für eine übertriebene Science-Fiction angesehen hätte. Noch einmal an die Jubilare gewandt, betonte Petzold-Schick: „Sie sind der Wertschöpfungsfaktor des Unternehmens und die SEW wäre ohne Sie nicht das, was sie heute ist.“
Auch Christian Eheim, Bürgermeister von Graben-Neudorf zeigte sich in seiner Laudatio beeindruckt von der festlichen Atmosphäre und von der Lebensleistung der Jubilar/innen. „Dies ist die einzige Jubilarfeier im Jahr, an der wir beide, die Oberbürgermeisterin von Bruchsal und ich als Bürgermeister von Graben-Neudorf gemeinsam teilnehmen,“ stellte er fest. Laut Eheim steht kaum ein anderes regionales Unternehmen derart sinnbildlich für den Wohlstand der Region wie die SEW-EURODRIVE.
Den Grund dafür lieferte er gleich mit: „Die Zeiten haben sich geändert, aber die SEW-EURODRIVE war und ist immer auf der Höhe der Zeit. Denn die SEW hat den Anspruch, immer wieder ein bisschen besser zu werden. Die Werte von früher mit den Methoden von heute umzusetzen, dafür steht die SEW-EURODRIVE.“ Eheim freute sich außerdem, dass er auf der Feier gleich drei Menschen aus Graben getroffen habe, die seit Jahren bei SEW-EURODRIVE arbeiten und außerdem noch ehrenamtlich tätig sind. Auch das sei typisch für den „SEW-Spirit“. Mit „Möge die SEW-EURODRIVE bleiben und gedeihen“, schloss Eheim seine Rede.
Auch der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Jan Weishäupl gehört zu den 25-jährigen Jubilaren und zeigte sich in seiner Ansprache überwältigt von den Eindrücken auf der Jubilarfeier. Er habe sich besonders gefreut, unter den Würdeträgern auch ehemalige Wegbegleiter aus dem ehemaligen Werksstandort Östringen getroffen zu haben. Weishäupl erzählte dem aufmerksam lauschenden Publikum eine Geschichte rund um die Mieter in einem alten Mehrparteienhaus und nutzte diese Geschichte als bildlichen Vergleich zur SEW-EURODRIVE und seinen Jubilar/innen: „Auch wenn immer wieder Leute ein- und ausziehen, so bleibt die SEW-EURODRIVE doch unser Haus… Wir sind die Kultur von SEW-EURODRIVE.“
Abschließend kam mit Arno Tress ein ehemaliges IT-Urgestein und ein Jubilar mit 40 Jahren Betriebszugehörigkeit zu Wort. Inzwischen selbst Rentner, blickte er mit Stolz auf seine Zeit bei SEW-EURODRIVE zurück – auf eine Zeit, als die IT noch EDV hieß und es weder Internet noch Smartphones gab. Bereits 1985 erhielt er die Aufgabe, die IT in den Auslandsgesellschaften zu etablieren. „Das war eine Mammutaufgabe,“ erinnert er sich, und dass interkulturelle Unterschiede, über die er in seiner Rede lebhaft berichtete, oft die größte Herausforderung darstellten. Der partnerschaftliche Umgang mit anderen Kulturen sowohl vor Ort als auch am Standort Deutschland sei einer der Grundpfeiler der weltweiten Akzeptanz der SEW-EURODRIVE.
Group picture of SEW-EURODRIVE's 25th and 40th anniversaries at the anniversary celebration on November 18, 2022.