Antriebstechnik bei der Vollack Gruppe

  • Solarsegel-Positionierung mit Standard-Getriebemotoren

    Regenerative Energie nutzbar machen: mit architektonisch ansprechenden Solarsegeln

Drei markante Installationen bescheren dem Verwaltungsgebäude des Karlsruher Baudienstleisters Vollack ein äußerst attraktives Erscheinungsbild. Und nicht nur das: Dank ausgeklügelter Antriebstechnik liefern diese Solarsegel besonders nachhaltig erzeugten Naturstrom.

Erneuerbare Energie trifft anspruchsvolle Architektur

Solarsegel liefern Naturstrom
Solarsegel liefern Naturstrom
Solarsegel liefern Naturstrom

Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Das dachte sich auch der Karlsruher Baudienstleister Vollack, der auf seinem Be­triebs­gelände eine optisch ansprechende Photo­voltaik­anlage installieren wollte. In Zusammen­arbeit mit den Stadt­werken Karlsruhe und SEW-EURODRIVE wurde ein Plan ausgeklügelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Je zwei Getriebemotoren führen die Segel immer der Sonne nach. Und drehen die Segel aus dem Wind, wenn es zu stürmisch wird.

Ein Teil der Kosten für die drei Solarsegel konnte über eine besondere Initiative gedeckt werden: Seit mehr als 15 Jahren haben engagierte Kunden der Stadtwerke Karlsruhe die Möglichkeit, einen persönlichen Beitrag zur Förderung regenerativer Stromerzeugung zu leisten. „Sie zahlen einen Aufschlag auf den Bezugspreis und finanzieren damit besonders innovative Projekte“, erklärt der zuständige Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe.

Stromkunden setzen sich für Naturstrom ein

"Unsere Kunden zahlen einen Aufschlag auf den Bezugspreis und finanzieren damit besonders innovative Projekte“, erklärt der zuständige Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe.

Unsere Lösung

Standard-Getriebemotoren führen Solarsegel nach
Standard-Getriebemotoren führen Solarsegel nach
Standard-Getriebemotoren führen Solarsegel nach

Damit die Stromausbeute möglichst hoch ist, werden die drei Solarsegel durch unsere Getriebemotoren der Sonne nachgeführt. Diese sorgen zudem ab Windstärke sieben dafür, dass die Segel aus dem Wind gedreht werden, um möglichst keine Angriffsfläche zu bieten. Um die Windstärke zu messen, wurde auf dem hinteren Segel ein Sensor angebracht.

Außerdem befindet sich ein Windrichtungsmesser auf dem Dach des Vollack-Gebäudes. Die Messwerte werden fortlaufend übermittelt, damit die Segel bei einer Veränderung der Windrichtung nachgeführt werden können.


Übersicht:

  • pro Segel sind zwei Getriebemotoren vom Typ RF87 DRS80 verbaut. Dies sind mehrstufige Stirnradgetriebe in Flansch­ausführung mit einem Standard-Dreh­strom­motor der Baugröße 80. Ein Motor ist mit einem Absolutwertgeber zur schnellen Ermittlung der Segelposition ausgerüstet
  • die Kompaktsteuerung MOVI-PLC® DHE41B übernimmt die Berechnung von Windstärke und Windrichtung
  • jedes Segel liefert etwas über 5 kW Spitzenleistung. Es hat eine Bauhöhe von gut 13 m, die Masse beträgt 4,4 t.
Die Stadtwerke Karlsruhe blicken positiv in die Zukunft:

„Über den reinen Erkenntnisgewinn hinaus wollen wir mit diesen weithin sichtbaren `Vorzeigeobjekten´ auch Maßstäbe setzen und Nachahmer anregen, umwelt- und klimafreundliche Energietechnik in anspruchsvolle architektonische Konzepte zu integrieren."

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