Noch betrachten viele Unternehmen das Thema Big Data äußerst ambivalent. Zu hoch sei das Risiko, Hacker und drohender Datenmissbrauch verbreiten Angst und Schrecken. Doch die weitaus größere Gefahr besteht sicherlich darin, die mit der analytischen Auswertung von Big Value Data verbundenen wirtschaftlichen Chancen anderen zu überlassen.

Denn am Ende könnten massive Wettbewerbsnachteile das Geschäft beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall verlieren die Unternehmen ihren direkten Kontakt zum Kunden und damit und damit zum wichtigsten Akteur innerhalb ihrer Wertschöpfungskette.
Die Digitalisierung schreitet voran. Strukturierte und unstrukturierte, interne und externe Daten verschmelzen. Sekündlich werden es mehr. Zielgerichtet analysiert und aufbereitet offenbaren die gigantischen digitalen Datenmengen bislang unbekannte Muster, Zusammenhänge und Erkenntnisse. Auf deren Grundlage können Unternehmen nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch schnellere Entscheidungen und präzisere Prognosen treffen.
Den verborgenen Wissensschatz heben
Genauso vielfältig wie die Daten und ihre Beziehungen sind auch die mit Big Data Analysen gewonnenen Chancen und Möglichkeiten: Wartungsvorhersagen verhindern beispielsweise Maschinenausfälle und steigern die Produktivität. Vertriebsprognosen liefern für Wochen im Voraus genaue Antworten zum Absatz bestimmter Produkte. Echtzeit-Analysen ermöglichen valide Entscheidungsfindungen im Qualitäts- und Schadensmanagement oder bei der Priorisierung von Lieferaufträgen. Die Produktion bleibt im Fluss dank vorausschauender Logistik. Unternehmen können ihre Kunden nicht nur gezielter beraten und maßgeschneiderte Angebote unterbreiten. Die Daten helfen auch dabei mit, systematisch alle Kostenoptionen auf den Prüfstand zu stellen, Risiken zu minimieren, Geschäftsprozesse zu optimieren und sogar völlig neue Marktpotenziale zu identifizieren und auszuschöpfen.